Holbein im Städel, Feininger in der Schirn, Loriot im Caricatura und ein ganz persönlicher Einblick in die Privatsammlung von Tyrown Vincent!
Abgerundet durch Gespräche bei köstlichen Speisen in ausgewählten Restaurants und Cafés.
Mehr hochkarätige Kulturerlebnisse konzentriert auf zwei Tage sind kaum möglich. Freut Euch auf eine abwechslungsreiche, inspirierende Zeit mit ART BREAKERS in der Mainmetropole!
Am Samstag nachmittag starten wir mit einer Führung durch Pascal Heß – einer unserer Lieblings-Guides – im Städel Museum mit der Ausstellung: Holbein und die Renaissance des Nordens.
Was in Italien seinen Anfang nahm, entwickelte sich im Norden Europas zu etwas völlig Neuem – mit den Malern Hans Holbein d. Ä. (um 1464–1524) und Hans Burgkmair (1473–1531) als Wegbereiter dieser einzigartigen Kunst. Die Malerei der Renaissance war so etwas wie eine Zeitenwende in der Geschichte der Kunst. Freut Euch auf herausragende Werke nicht nur von Holbein und Albrecht Dürer. Als besonderes Highlight ist nach mehr als 10 Jahren die meisterhafte Holbein-Madonna wieder in Frankfurt zu sehen.
Nach einer Kaffeepause und Zeit für eigene Anschauungen öffnet dann der Sammler Tyrown Vincent exklusiv für ART BREAKERS seine private Kunstsammlung im Herzen der Altstadt von Frankfurt.
Was bedeutet es mit einer Kunstsammlung zu leben? Welche Entdeckungen und Herausforderungen birgt das Sammeln von Kunst? Das und die Geschichten hinter den Werken lassen sich bei seinen persönlichen Erzählungen Hautnah erleben. Die Bandbreite der Sammlung reicht von Altmeistergrafik (Renaissance) über Contemporary Art, Fotografie und Städelschule Absolventen der Achtziger Jahre. Ein besonderes Highlight innerhalb der Sammlung bilden ausgewählte, klassische, afrikanische Werke. Die Kunstform die kunsthistorisch Grundlage für die Entstehung des Kubismus am Anfang des 20igsten Jahrhunderts war. Überraschend – nichts weist von außen daraufhin, dass sich hinter der Fassade des Wohnhauses aus den 60iger Jahren mitten in Frankfurt eine einzigartige Sammlung verbirgt die international immer bekannter wird.
Am Abend haben wir dann einen Tisch im wunderschönen Restaurant „Margarete“ um die Ecke reserviert und freuen uns, dass Tyrown uns dorthin begleiten wird. So können wir den Tag bei entspannten Kunstgesprächen ausklingen lassen!
Am Sonntag starten wir den Tag ganz fröhlich! „Die Ente bleibt draußen!“ – aber wir gehen rein: in die offizielle Geburtstags – Ausstellung „Ach was! Loriot zum Hundertsten“.
Der wohl bekannteste deutsche Humorist Vicco von Bülow, alias Loriot, hätte diesen runden Geburtstag im November 2023 gefeiert. Das Caricatura Museum Frankfurt zeigt aus diesem Anlass eine große Hommage an den Meister feinster Komik. Loriot lieferte das erste Titelbild für die Satirezeitschrift Pardon, in der sich die Neue Frankfurter Schule zusammenfand, deren künstlerisches Erbe der Grundstock der Sammlung und der Ausstellungen des Caricatura Museums bildet. In seinem späteren Fernsehschaffen wurde aus dem moderierenden Zeichner der schauspielende Komiker – seine Fernsehsketche mit Evelyn Hamann gehören zu den Höhepunkten der deutschen Fernsehgeschichte.
In der Ausstellung wird Loriot als Zeichner, Autor, Regisseur und Schauspieler gewürdigt. Gezeigt werden seine frühen Cartoons für die Zeitschriften Quick und Stern, Phasenzeichnungen seiner Trickfilme, Fotos der Sketche, Drehbücher für die Filme und Bühnenmodelle seiner Oper-Inszenierungen. Es sind erste Zeichnungen aus Kindheit und Jugend sowie sein Spätwerk zu sehen. Wum und Wendelin dürfen auch nicht fehlen. In einem extra eingebauten kleinen Kino laufen Ausschnitte des Film- und Fernsehschaffens von Loriot.
Danach stärken wir uns mit einem typisch Frankfurter Mittagsimbiss. Die Bratwurst bei Dey, nach einem Originalrezept aus dem 19. Jahrhundert soll die beste in ganz Hessen sein. Natürlich gibt’s auch fleischlose Alternativen.
Im Anschluss wird uns Pascal Heß mit seinen Ausführungen die großartige Retrospektive von Lyonel Feininger näherbringen.
Der deutsch-amerikanische Künstler (1871–1956) ist ein Klassiker der modernen Kunst. Frankfurt widmet dem bedeutenden Maler und Grafiker die erste große Retrospektive seit über 25 Jahren in Deutschland und zeichnet ein umfassendes und überraschendes Gesamtbild seines Schaffens.
Bekannt ist Feininger für seine Gemälde von Bauwerken, kristalline Architekturen in unverwechselbarer Monumentalität und Harmonie der Farben. Jedoch übersieht die heutige Rezeption oft die Originalität und den künstlerischen Facettenreichtum seines Œuvres, das zahlreiche Tendenzen der Moderne widerspiegelt. Die Schirn präsentiert selten gezeigte Hauptwerke, aber auch weniger bekannte Arbeiten wie die vor kurzem wiederentdeckten Fotografien des Künstlers. Neben zentralen Werken aus der frühen figurativen Phase mit politischen Karikaturen, humorvoll-grotesken Stadtansichten und karnevalesken Figuren beleuchtet die Ausstellung auch seine Rolle als erster Bauhaus-Lehrer und Meister grafischer Techniken wie Zeichnung und Holzschnitt. Ein besonderer Fokus liegt mit zentralen Arbeiten auf den 1930er-Jahren und dem US-amerikanischen Exil des Künstlers. Mit über 160 Gemälden, Zeichnungen, Karikaturen, Aquarellen, Holzschnitten, Fotografien und Objekten zeigt die Ausstellung wichtige Themen und Entwicklungslinien auf, die Feiningers Werk geprägt und unverwechselbar gemacht haben.
Nach soviel Kultur gibt es dann noch einen Abschluss-Kaffee mit „Frankfurter Kränzchen“ im Kaffeehaus Goldene Waage.
Danach Abreise oder individuelle Verlängerung des Programms.
Samstag, 3. Februar 2024
- 14:15 Uhr: Treffpunkt Städel Museum, kurze Begrüßung
- 14:30 Uhr: Führung durch Pascal Heß: Holbein, Renaissance im Norden
- 15:30 Uhr: Kaffeepause
- 16:00 Uhr: Zeit für individuelle Betrachtungen
- 17:00 Uhr: Spaziergang zur Privatsammlung von Tyrown Vincent
- 17:30 Uhr: Führung durch die Privatsammlung und Gespräch mit dem Sammler
- 19:00 Uhr: Essen im Restaurant Margarete
Sonntag, 4. Februar 2024
- 11:00 Uhr: Treffpunkt Caricatura Museum mit Führung: LORIOT
- 12:30 Uhr: Mittagsimbiss in der Altstadt und Weg zur Schirn
- 13:30 Uhr: Führung durch Pascal Heß: Lyonel Feininger, Retrospektive, anschließend Zeit für eigene Betrachtungen
- 15:00 Uhr: Abschluss-Kaffee mit „Frankfurter Kränzchen“ im Kaffeehaus Goldene Waage
Kosten pro Person:
299 Euro
Im Preis inbegriffen:
- Kuration, Organisation und Betreuung von ART BREAKERS
- Sachkundige, private Exklusivführung durch das Städel Museum in der Sonderausstellung: Holbein. Renaissance im Norden
- Sachkundige, private Exklusivführung durch die Schirn Kunsthalle in der Sonderausstellung: Lyonel Feininger. Retrospektive
- Sachkundige, private Exklusivführung durch das Caricatura Museum in der Sonderausstellung: „Ach was! Loriot zum Hundertsten“.
- Einladung und Führung in der Privatsammlung von Tyrown Vincent
- Headset zur Nutzung während der Führungen (bei Bedarf)
- Gemeinsame Pause mit Kaffee und Kuchen am 1. Tag
- Gemeinsamer Mittagsimbiss in der Altstadt am 2. Tag
- Gemeinsamer Kaffee und Frankfurter Kränzchen im Kaffeehaus Goldene Waage am 2. Tag
Nicht eingeschlossen:
- An- und Abreise sowie Übernachtung
- Abendessen im Restaurant Margarete
Buchung:
Zur Anmeldung schickt bitte eine Email an kaul@art-breakers.de
Wenn Ihr aufgrund früherer Abreise an einzelnen Programmpunkten nicht teilnehmen könnt, sagt uns bitte Bescheid.
Timing und Mindest-Teilnehmerzahl:
Die Mindest-Teilnehmerzahl für diese Reise liegt bei 12 Personen – und ist erreicht. Das Wochenende wird also definitiv stattfinden. Wenige Restplätze sind vorhanden, bitte schnellstmöglich Bescheid geben. Danke! Die Zahlungskonditionen für „ART BREAKERS ON TOUR“ findet Ihr bei unseren AGBs auf dieser Website.
Anmerkung:
Hotel und Anreise bitte wie bei uns üblich selbst organisieren. Auf Wunsch können wir Euch sehr gerne Tips geben!