Ari Arirang. Korea – Faszination für ein verschlossenes Königreich
Freut Euch auf diese außergewöhnliche Ausstellung im Berliner Humboldt Forum!
Die Kuratorin Maria Sobotka und Hans Böhme von der Hutmacherin Fiona Bennett erläutern uns ganz exklusiv und persönlich „Ari-Arirang. Korea – Faszination für ein verschlossenes Königreich“ – so die Ausstellung, in der das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst erstmals eine umfassende Sammlung der koreanischen Bestände präsentieren.
Der Titel „Ari-Arirang“, zitiert ein koreanische Volkslied und bezieht sich auf seltene Aufnahmen aus deutschen Kriegsgefangenenlagern des Ersten Weltkriegs. Diese werden während der Führung an Hörstationen präsentiert.
Der Rundgang mit der Kuratorin Maria Sobotka beginnt mit einem Überblick über die komplexe koreanische Gesellschaft während der Joseon-Dynastie (1392 – 1910). Es geht um gesellschaftliche Wertvorstellungen, das neokonfuzianische Gelehrtentum, das Militär und die soziale Rolle von Frauen.
Die Ausstellung umfasst rund 120 Werke, darunter zeitgenössische Kunstwerke, die die koreanische Kultur vom 19. Jahrhundert bis heute beleuchten. Der Fokus liegt auf der Faszination Deutschlands für Korea seit den 1870er Jahren, besonders anlässlich des 140. Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Korea im Jahr 2023.
Einen Schwerpunkt der Berliner Korea-Sammlung bilden Joseon -zeitliche Hüte, für die das in der Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts als „Land der Hüte“ bezeichnete Korea bekannt war. Mit einer raumgreifenden Hutlandschaft präsentiert die Ausstellung die Vielfalt dieser Hüte und zeigt, wofür diese standen. Zudem spannt sie den Bogen in die Gegenwart mit eigens für die Ausstellung gefertigten Hüten der in Berlin lebende Künstlerin und Modistin Fiona Bennett, deren Kreationen weltweit von Prominenten getragen werden und bereits das Cover der Vogue zierten. Hans Böhme, Geschäftsführender Gesellschafter des Hutlabels und Fionas langjähriger Lebensgefährte, verdeutlicht uns vor Ort, inwiefern die technisch aufwendig gearbeiteten koreanischen Hüte das in Deutschland nahezu ausgestorbene Huthandwerk bis heute faszinieren. Bennetts Hüte werden in der Ausstellung selbst zum Sprechen gebracht und erzählen als „Talking Hats“ in einer Hörstation auf faszinierende Weise aus ihrem bewegten Leben.
Es ist eine Ehre und Freude, dass die beiden Expert:innen zugesagt haben uns ART BREAKERS ihren ganz persönlichen Blick auf diese ungewöhnliche Ausstellung zu werfen.
- Maria Sobotka, Kuratorin für die Korea-Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst
- Hans Böhme, gemeinsam mit Fiona Bennett agiert Hans seit 2011 als Geschäftsführender Gesellschafter des Hutlabels und ist zugleich Fionas langjähriger Lebensbegleiter. 2012 eröffneten sie in der Potsdamer Straße das wohl ungewöhnlichste und schönste Hutgeschäft. Eine weitere Passion ist Interieur Design und so entwickelten sie das Konzept und Interieur für das FLUSH im Wintergarten Berlin, eine bezaubernde Restroom-Welt auf 250 qm.
Und damit keine Fragen offen bleiben, werden sie uns auch im Anschluss mit ins Museums Café zu Gesprächen begleiten.
Wir freuen uns auf Euch!
Im Eintrittspreis inkludiert ist:
- Zugang zur Ausstellung im Berliner Humboldt Forum
- Exklusive Führung durch die Kuratorin Maria Sobotka und Hans Böhme vom Hutlabel Fiona Bennett
- Getränk (Prosecco / Wein / Bier / Softdrink) im Museums Cafe
- Betreuung durch und Austausch mit dem Team von ART BREAKERS und anderen kulturbegeisterten Menschen
Fotocredits:
Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss